Umgang mit Sterben, Tod und Trauer
Im Rahmen der Ausbildung zur Altenpflegefachkraft gehört es dazu, sich mit dem Thema „Sterben, Tod und Trauer“ auseinander zu setzen. Um diesem doch eher verschwiegenen Thema etwas mehr Leben einzuhauchen, hat die BFSA 16 zusammen mit Frau Blume im Februar 2019 für drei Tage ein Seminar im evangelischen Bildungszentrum Hermannsburg besucht.
Um 10 Uhr wurden dort vor Ort die Zimmer bezogen, die Koffer abgestellt und es ging direkt los zum ersten Seminarblock mit Herrn Friedemann Müller.
Für den Anfang hieß es: „Begrüßung, Organisation, Programm und Einstieg in das Thema“. Dieser Einstieg erfolgte anhand einer bewegten Fragerunde, in der sich jeder zu allgemeinen Fragen zum Tod, auf die Positionen „Ja“ , „Nein“ oder auch „dazwischen“ stellen konnte.
Am Nachmittag hat sich die Klasse mit dem Thema „in Würde sterben“ befasst.
Zum Abschluss des ersten Tages, hatte Herr Müller eine spielerische Achtsamkeitsübung durchgeführt, um die Gedanken wieder auf andere Dinge zu lenken.
Der zweite Tag begann für einige mit der morgendlichen Andacht, in einer kleinen, hauseigenen Kapelle und für alle mit einem reichlichen Frühstück.
Das Seminar leitete ab dem zweiten Tag Frau Meike Voß, die selbst Palliative-Care und Pain-Nurse Erfahrungen mitbrachte. Nach kurzem Einstieg behandelten wir gemeinsam die Themen „Sterbephasen“ und „Trauerphasen“ an praxisnahen Fallbeispielen und „Networking“.
Der zweite Tag endete mit einem gemeinsamen Spaziergang zum Lutterbach. Mit selbstgebastelten Papierschiffchen schickten alle ihren Ballast und ihre Wünsche auf die Reise. Anschließend nutzten einige den Bach zum Wassertreten. Zum Ausklang des Tages genoss die Gruppe am Lagerfeuer Stockbrot, Bratwurst, Marshmallows und Getränke.
Am dritten und somit letzten Tag startete das Seminar mit einer kleinen Geschichte. Die Klasse bekam Tipps und Tricks zum Thema „Mundpflege“, die jeder praktisch ausprobieren konnte. Weiter ging es mit „Selbstfürsorge/ Psychohygiene“ zu den einzelnen Trauerphasen, und einer Auswertung des Seminars, sowie einer Feedbackrunde. Damit endete das Seminar.
Alles in allem war es eine sehr schöne Seminarfahrt, mit leckerem Essen, herrlichstem Wetter, netten Abenden und einem interessanten, praxisnah gestalteten Thema in einer idyllischen Umgebung in der das Lernen Spaß gemacht hat.
Marion Blume