Theaterpädagogik

LEITUNG: Maren Brandt-Hoppenworth | Kathrin Dörhage

Projektbeschreibung: Seit vielen Jahren gibt es an den BBS Peine eine Theater AG. Sie ist für Schülerinnen und Schüler aller Schulformen offen. Es werden Stücke inszeniert und (meistens) im Forum des Kulturrings Peine aufgeführt. Im aktuell liegt der Schwerpunkt darauf, sich aktuelle Theaterstücke auf den Bühnen der Region anzusehen. Diesbezüglich gibt es Vorbereitungstreffen, die immer am Freitag von 13:30 Uhr bis 15:00 Uhr stattfinden.

Projektaktivitäten:

Die Theater AG der BBS zeigte: „Alles WG oder was?“

-eine (fast) schulübergreifende Produktion im Forum Peine-

Die Theater AG der Berufsbildenden Schulen Peine hat ihre neueste Produktion erfolgreich und vor vollem Haus präsentiert. Dass es in einer WG durchaus turbulent zugehen kann, verwundert niemanden. Wenn dann aber noch die Vermieterin durch Bauarbeiten die Mieter zu vertreiben versucht, damit sie die Wohneinheiten als Eigentumswohnungen verkaufen kann, ist das Chaos vorprogrammiert.

Mit viel Engagement und Spielfreude haben 10 Schülerinnen und Schüler die 60-minütige Komödie auf die Bühne des Forums gebracht und viel Applaus geerntet. Besonders hervorzuheben ist, dass die Darsteller aus unterschiedlichen Schulformen und Bildungsgängen der BBS kamen und auf freiwilliger Basis über ein halbes Jahr regelmäßig am Freitagnachmittag und zum Schluss sogar an Samstagen intensiv geprobt haben. Das Bühnenbild wurde von Schülern aus der Abteilung Farbtechnik gestaltet und für die Maske waren die Fachkräfte der Abteilung Körperpflege zuständig.

Der Kulturring Peine hat die BBS als Kooperationsschule bei der Realisierung der Aufführung auf technischer Seite unterstützt. Die Schülerinnen und Schüler bekamen durch das Projekt einen Einblick in alle Bereiche, die für eine gelungene Aufführung wichtig sind. Ganz deutlich wurde, dass Verlässlichkeit, Teamfähigkeit und Fachkompetenz wichtig sind. Aber auch die Erkenntnis, dass die Zeit, die man in der Maske zubringt, durchaus doppelt so lang sein kann wie das Theaterstück, hat einige sehr nachdenklich gemacht. „Schade, dass man so ein tolles Ergebnis am Ende einer intensiven Probenzeit nur einmal präsentiert, … aber eine super Erfahrung war es auf jeden Fall!“, so eine Schülerin nach der Aufführung.

Unterricht auf der Bühne: Theater-Workshop mit dem Kooperationspartner ‘Kulturring Peine’

Besser hätte man Theorie und Praxis nicht miteinander verbinden können! Wir haben eine Botschaft, bringen diese kreativ ‘rüber und richten sie auch noch an eine unserer zukünftigen Zielgruppen!“, so eine Schülerin der FSQ 17.

Die Woche hatte es inhaltlich in sich: Zuerst wurde das Stück „druck“ vom Sonni-Maier-Ensemble gezeigt. Dann folgte eine thematische Auseinandersetzung mit den Themen Smartphone- und Onlinesucht sowie Manipulation und Meinungsmache durch soziale Netzwerke.

Begleitet von theaterpädagogischen Übungen entwickelten die Teilnehmer anschließend mehrere Szenen zum Thema. In einer beeindruckenden Aufführung wurden diese dann am letzten Projekttag mit viel Spielfreude präsentiert.

Aber auch die Technik kam nicht zu kurz: Der Bühnenmeister der Peiner Festsäle führte die Gruppe hinter die Bühne und auf die verschiedenen Ebenen des Hauses, erläuterte die Bühnentechnik und brachte den einen oder anderen zum Staunen hinsichtlich der Größe der Spielstätte.

Insgesamt war es eine ‘dichte’ Woche. Die zukünftigen Erzieher/-innen hatten nicht nur individuelle Erfolgserlebnisse, sie haben auch erfahren, welche Möglichkeiten das Medium ‘Theater’ für ihre zukünftige Arbeit bietet.

Wir bedanken uns beim Kulturring Peine für dieses tolle Angebot und hoffen, dass wir es im nächsten Jahr als Kooperationsschule wieder erleben dürfen.

(Verfasserinnen: Kathrin Dörhage/Maren Brandt-Hoppenworth)

Theater-Impro-Workshop der Fachstufe Sozialpädagogik

Von Montag bis Freitag war die FSQ 16 damit beschäftigt, sich auf vielfältige Weise dem Thema „Mobbing“ zu nähern. Den Ausgangspunkt stellte die Inszenierung „Todesengel“ von Sonni Maier dar. Ein packendes Stück, das die verschiedenen Gewaltformen, die sich in Schule zeigen, thematisiert und dessen Botschaft eindeutig ist: Nur durch einen respektvollen Umgang miteinander, durch gegenseitiges Achten aufeinander finden Gewalt- und Rachefantasien keinen Nährboden.

Im Fortgang der Woche waren die Teilnehmer/-innen nun damit beschäftigt, sich über Spiele in Charaktere hineinzufühlen, die um ihren Status kämpfen müssen, um am eigenen Leib zu erfahren, wie es sich anfühlt, wenn man gemobbt wird. Über die Erarbeitung von sogenannten „Klischee-Typen“, Übungen zum autobiografischen Erzählen und Impro-Theater-Einlagen entstanden dann in Kleingruppen 5-10 minütige Szenen, die auf der Bühne des Forums dargeboten wurden und sämtliche Teilnehmer sowohl in Erstaunen als auch in schiere Begeisterung versetzt haben.

Was vorher nicht für möglich gehalten wurde, trat ein: Jeder und jede hatte seine/ihre Rolle gefunden und einen aktiven Part in den selbst gestalteten Szenen übernommen. Die Resultate konnten sich sehen lassen, nicht zuletzt auch dank der feinfühligen und professionellen Anleitung durch Sonni Maier und ihr Team. Den Abschluss der „Theater-Woche“ bildete dann die Begehung der Peiner Festsäle. Der Bühnenmeister führte die Gruppe hinter der Bühne und auf die verschiedenen Ebenen des Hauses, erläuterte die Bühnentechnik und brachte auch hier so manch einen zum Staunen in Anbetracht der Größe der Spielstätte.

Insgesamt war es eine rundum gelungene Woche, die wir in dieser Form hoffentlich im nächsten Jahr als Kooperationsschule des Kulturrings wieder erleben dürfen.

Theater AG: Vorführung "Endstation Chaos" im Peiner Forum

Fremdenfeindliche Klischees, aber auch Mut und Zivilcourage sowie zwischenmenschliche Streitereien werden bedient, als ein Start-up Unternehmer, eine Türkin, eine eifersüchtige Ehefrau und Vertreter sozialer Randgruppen durch einen Stromausfall im Tunnel stecken bleiben. Aus einer zunächst harmlosen Heimfahrt entwickelt sich so ein abenteuerlicher Aufenthalt mit spannendem Schluss. Das Stück haben sich die Schüler seit den Herbstferien in wochenlanger Probenarbeit selbst erarbeitet und zunächst einmal wöchentlich und zum Schluss sogar am Wochenende eingeübt.


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