Wir schmeißen immer mehr weg und gehen das Problem an den BBS Peine an.
2022 hat jeder Einwohnerin des Landkreises Peine im Durchschnitt ca. 600 kg Abfall (ohne Schadstoffe!) entsorgt. Davon entfallen ca. 80 kg auf Lebensmittelreste.
Das war die schlechte Nachricht – aber jetzt die gute Nachricht: Es muss nicht alles beseitigt werden – Voraussetzung: Der Müll muss im Vorfeld richtig getrennt werden. So lassen sich im Durchschnitt ca. 70 Prozent der Abfälle weiterverwenden – recyclen. Bei Glas und Pappe liegt die Quote sogar bei ca. 90 Prozent!
Frau Saal von A+B, dem kommunalen Abfallwirtschafts- und Beschäftigungsbetrieb des Landkreises Peine, stellte am 25.01.2024 zum zweiten Mal in einem interessanten Vortrag den Schülerinnen und Schülern der Berufsfachschulen Wirtschaft an den BBS Peine vor, was dabei zu beachten ist. Dabei lobte sie auch den Stand des Umbaus des Müllentsorgungssystems in den Klassenräumen an unserer Schule.
Sie machte in ihrem Vortrag erneut deutlich, dass Müllvermeidung natürlich für uns alle an erster Stelle stehen sollte – denn wir haben es in der Hand, wie wir leben wollen. Aber wenn Müll anfällt, dann bitte richtig trennen und entsorgen. Plastikflaschen einfach in die Natur werfen geht gar nicht – 450 Jahre benötigt diese Flasche zum Abbau – und dann ist sie auch nicht wirklich weg, sondern landet über den Mägen der Fische und Tiere wieder bei uns auf dem Teller.
Die BBS Peine sind auf dem Weg, im Rahmen ihres Bewerbungsverfahren zur Nachhaltigen Schule ihr Mülltrennungssystem zu optimieren.
Das Projekt wird in diesem Schuljahr von der Klasse BFSWV 232 mit Unterstützung ihrer Lehrkräfte Frau Weber und Frau Keime durchgeführt. Sie werden unterstützt von der Schülerfirma PEMEKO PAPER, die das Altpapier der Schule zu nachhaltigen Collegeblöcken verarbeitet.
