Am Mittwoch, den 14.September 2022 starteten wir
– der Grundkurs Englisch BG 13 –
zur
nach Kassel.
Diese weltweit größte und wichtigste Ausstellung zeitgenössischer Kunst findet alle fünf Jahre in Kassel statt und dauert jeweils 100 Tage. Dieses Jahr war es wieder soweit und wir waren zum ersten Mal dabei.
Gespannt, was der Tag uns bringt, sind wir in Peine gegen 8:00 Uhr am Bahnhof gestartet und über Braunschweig mit dem ICE nach Kassel Wilhelmshöhe gefahren. Dort angekommen, haben wir uns auf den Weg zum ruruHaus gemacht und uns „im Wohnzimmer der documenta“ erst einmal in Ruhe auf den Tag eingestimmt, uns mit Infomaterial versorgt, erste Gespräche geführt, dem Stimmengewirr gelauscht, erste Kunstwerke bestaunt und einen geeigneten Tagesplan für uns festgelegt.
Da das Kuratorenteam, ein Künstlerkollektiv aus Jakarta (Indonesien), 1.500 Künstler und Künstlerkollektive eingeladen hat (vorwiegend aus dem globalen Süden) und es in Summe 32 Ausstellungsorte gibt, musste wir jetzt eine gute Auswahl treffen: Fridericianum, Hessisches Landesmuseum, Museum für Sepulkralkultur (das Neuwort des Tages 😉 und die WH22 mit bereits gebuchter Führung in einer internationalen Gruppe in englischer Sprache.
Beim Mittagessen in der L’Osteria waren wir durch die ersten zwei Ausstellungsrunden schon so inspiriert, dass sich unsere Gespräche wie von selbst, um die politischen Themen der documenta: Gleichberechtigung, Nachhaltigkeit und Teamwork drehten. Bei so viel Input den ganzen Tag, mussten wir uns einfach austauschen über das Gesehene und Übersehene, das Verstandene und Nicht-Verstandene, das Offensichtliche und Verborgene…
Nach unserer letzten Station in der WH22 fuhren wir mit schweren Beinen und überwältigt von einem maximal ereignisreichen Tag wieder zurück nach Hause. Wir wären alle – trotz Dauerregen – noch gerne länger geblieben… aber die nächste documenta kommt bestimmt.
To sum up: We took a trip around the world, asked ourselves a lot of questions, discussed ideas and shared our feelings… and are quite sure: this is exactly what the organizers wanted.
(Barbara Tewes)
