Italien-Fahrt

Erasmus + Projekt für Lehrkräfte in der Qualifizierung
Ein zweiwöchiges Austauschprogramm in Lucca/Italien absolvierten 16 angehende Lehrer. Dabei waren auch wir, Alexandra Kahmann und Sven Baumert, Fachpraxislehrer für Hauswirtschaft und Elektrotechnik, der BBS- Peine.
Das Projekt Erasmus+ hat die Studienfahrt mit Initiative vom Studienseminar Braunschweig unterstützt und finanziert.
Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit an Partnerschulen Kontakte für ihre Klassen zu knüpfen und werden mit dem „Europass Mobilität“ ausgezeichnet.
Nach einem Informationswochenende im August ging es Ende September mit drei Kleinbussen in das 1300 km entfernte Lucca/Italien. In den ersten Tagen wurden uns die Schulbereiche an verschiedenen Standorten mit unterschiedlichen Fachbereichen vorgestellt.
(Technik, Informatik, Wirtschaft)
Laura Nanna (Erasmus+ Beauftragte der italienischen Partnerschule) betreute und informierte uns in den zwei Wochen vor Ort und war jederzeit für uns ansprechbar.

In das italienische Schulsystem und Unterrichtsgeschehen konnten wir in vielen Hospitationsstunden Einblicke erhalten. Sven Baumert bekamen auch die Möglichkeit einen zweistündigen fachpraktischen Unterricht in einer italienischen Elektrotechnik-Klasse zu geben. Der Bau eines Homopolar-Motors in Partnerarbeit zwischen je einem italienischen Schüler und einer hospitierenden deutschen Lehrkraft beeindruckte die Schüler und Lehrkräfte vor Ort und förderte den persönlichen Austausch und das Miteinander der Kulturen.
Inklusion wird im italienischen Schulsystem und im Privateben der Italiener geachtet und gelebt. Auch Essgewohnheiten und Tagesabläufe weichen von unseren Gewohnheiten ab.
Wir wurden von allen mitwirkenden Lehrkräften überaus freundlich aufgenommen und unterstützt.


Auch das Kulturprogramm kam nicht zu kurz, so besichtigten wir die schöne Stadt Lucca mit der 4,2 km langen Stadtmauer, die zu langen Spaziergängen einlud, eine für Lucca typische Papierfabrik, eine mit deutschen Geldern geförderte Gedenkstätte, die an Kriegsgeschehen zwischen deutschen und italienischen Soldaten erinnert, die Universität in Pisa, wo wir einer Vorlesung lauschen durften, die Hafenstadt Livorno mit Ihren Fischerboten und Grachten, die beeindruckende Stadt Florenz und das noch warme, zum Baden einladende, Mittelmeer.
Mit einem gemeinsamen Abendessen aller Teilnehmer und lieb gewonnener italienischer Lehrer, endete die Zeit in Lucca.
Abschließend können wir beide sagen, dass das Erasmus+ Projekt vielfältige Möglichkeiten bot sich zu entwickeln und weiterzubilden. Wir möchten beide diese Fahrt, die Erfahrungen und die vielfältigen Eindrücke nicht missen und würden jeder Zeit ein weiteres Angebot dieser Art wahr nehmen.


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